Erstmals gibt die Ukraine Einblick in den Verlust ihrer Truppen. Demnach liege das Verhältnis im Krieg Getöteten bei 1 zu 10.
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Russische Soldaten auf einem Kampfpanzer des Typs T-72 B3 während einer Militärübung. Laut Cassis bevorzugt die Schweiz in militärischer Hinsicht keine der Kriegsparteien. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut der Ukraine sind die russischen Verluste höher als die ukrainischen.
  • Das Verhältnis betrage 1 zu 10.
  • Die russischen Streitkräfte hätten bisher über 172'000 Tote zu beklagen.

Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar hat erstmals konkretere Einblicke in die Verluste der Streitkräfte gegeben. Demnach sind die Zahlen der Toten auf russischer Seite deutlich höher als auf der ukrainischen. «Es gibt Tage im Osten, an denen das Verhältnis der Verluste (Todesopfer) bei 1 zu 10 liegt», teilte sie am Mittwoch auf Telegram mit. «Das ist natürlich nicht jeden Tag der Fall, und das durchschnittliche Verhältnis ist niedriger, aber immerhin.»

Das ukrainische Militär hat bisher keine Angaben zu den eigenen Verlusten seit Kriegsbeginn vor über einem Jahr gemacht. Dagegen wird eine tägliche Statistik mit den angeblichen Verlusten des russischen Militärs veröffentlicht. Demnach haben die russischen Streitkräfte bisher über 172'000 Tote zu beklagen. Das russische Militär macht seinerseits auch keine Angaben zu den eigenen Verlusten.

«Leider sind Verluste eine unvermeidliche Folge des Krieges», schrieb Maljar. «Es gibt keinen Krieg ohne Verluste.»

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