Viele Sternschnuppen dank Perseiden erwartet

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Bern,

Fans von Sternschnuppen aufgepasst: Die Perseiden, der bekannteste und ergiebigste Meteorstrom des Sommers, erreichen in dieser Woche ihren Höhepunkt.

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Die Perseiden erreichen in ihren Höhepunkt. - keystone

Die Perseiden zählen zu den bekanntesten und schönsten Meteorschauern des Jahres. Sie verdanken ihren Namen dem Sternbild Perseus, aus dessen Richtung die Meteore scheinbar kommen.

Diese Partikel stammen laut «RP» vom Kometen 109P/Swift-Tuttle, der mit hoher Geschwindigkeit auf die Erdatmosphäre trifft und dort verglüht. Die dabei entstehenden leuchtenden Streifen am Nachthimmel werden für Himmelsbeobachter zu einem eindrucksvollen Naturschauspiel.

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In den kommenden Nächsten lassen sich viele Sternschnuppen beobachten. - keystone

Der Volksmund nennt die Sternschnuppen auch «Tränen des Laurentius», da ihr Hauptzeitraum mit dem Gedenktag des Heiligen Laurentius zusammenfällt.

Für 2025 ist die Nacht vom 12. auf den 13. August der Höhepunkt mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde.

Herausforderungen der Perseiden 2025

In diesem Jahr erschwert allerdings der Mond die Beobachtungen, wie der «Spiegel» berichtet. Zwar sind die Sichtbedingungen in der zweiten Nachthälfte normalerweise am besten.

Doch am Tag des Maximums, diesem Dienstag, geht der zu 83 Prozent beleuchtete Mond schon gegen 22 Uhr auf. Das helle Mondlicht überstrahlt viele schwächere Meteore, sodass vor allem die helleren Sternschnuppen sichtbar bleiben.

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Der Mond könnte die Sternschnuppen-Jagd 2025 beeinträchtigen. - Depositphotos

Dennoch lohnt es sich, den Himmel ab dem 12. August bis etwa Ende August im Blick zu behalten. Die Perseiden sind noch mehrere Wochen aktiv und der Mond lässt nach.

Wo lassen sich die Sternschnuppen besonders gut beobachten?

Für die Jagd nach Sternschnuppen empfiehlt sich ein Platz mit freier Sicht nach Nordost, da dort das Sternbild Perseus aufsteigt. Handys und andere Lichtquellen sollten vermieden werden, um die Nachtsicht nicht zu beeinträchtigen.

Besondere Ausrüstung ist nicht nötig – Liegestuhl oder Isomatte genügen. Teleskope oder Ferngläser sind eher hinderlich, da ihr Sichtfeld zu klein ist, um die schnellen Meteore zu erfassen.

Gehst du auf Sternschnuppen-Jagd?

Hobbyfotografen sollten laut «imtest.de» ein Weitwinkelobjektiv, ein stabiles Stativ und lange Belichtungszeiten nutzen. Optimal sind Beobachtungszeiten vor Mondaufgang; die Augen benötigen etwa 20 bis 30 Minuten, um sich an die Dunkelheit anzupassen.

Auch ein Blick auf die Planeten ist möglich

Wer geduldig bleibt, kann dem «Spiegel» zufolge neben den Sternschnuppen auch Planetenkonstellationen bewundern. In den Morgenstunden lassen sich Jupiter und Venus am östlichen Horizont beobachten.

Ab etwa 3:30 Uhr erscheinen die beiden hellen Planeten, rund eine Stunde später stehen sie bereits höher am Himmel. Am Dienstag nähern sich Jupiter und Venus bis auf weniger als zwei Mondbreiten an.

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