Der Vesuv wird in Italien von Forschenden mit Sorge beobachtet. Sie fürchten einen Ausbruch des «Supervulkans». Ein solcher hätte verheerende Folgen.
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Forscher befürchten einen Ausbruch des Vesuv. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Video-Simulation zeigt die Folgen einer Eruption des Vesuv im italienischen Neapel.
  • Aktuell befürchten Forschende, dass es zu einer solchen Naturkatastrophe kommen könnte.
  • Auch der deutsche Experte Thomas R. Walter hält den Vulkan «reif für eine Eruption».
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Unter Forschenden in Neapel wächst die Sorge, dass der Vesuv ausbrechen könnte. Eine solche Naturkatastrophe hätte verheerende Folgen. In Neapel, aber auch auf den Phlegräischen Feldern leben mehr als eine halbe Million Menschen.

Eine Simulation aus dem Jahr 2011 zeigt, wie eine Eruption ablaufen könnte. Im südlichen Italien unterfüttert das Video, nach mehreren Beben, Existenzängste.

Bei den Phlegräischen Feldern handelt es sich um ein Vulkan-Gebiet. Beginnend an der Millionenstadt Neapel dehnt es sich über eine Fläche von mehr als 150 Quadratkilometern aus. Das Areal in der Region Kampanien wird auch «Supervulkan» genannt.

Laut «fr.de», besteht für die darauf lebenden Menschen seit elf Jahren die Alarmstufe Gelb.

Simulation

Das ohnehin hohe Risiko könnte aber, aktuellen Studien nach, noch einmal ansteigen. Sie zeigen, dass die Phlegräischen Felder schwächer werden. Das macht sie anfälliger für Risse und die Ausbruchsgefahr steigt.

Ein Ausflug in die Geschichte zeigt die möglichen Auswirkungen einer Eruption. Vor 30'000 Jahren soll eine solche zum Aussterben der Neandertaler geführt haben.

Aktuell hält Thomas R. Walter vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) den Vesuv «reif für eine Eruption». Das Online-Portal Erdbebennews meldet hingegen, dass «die letzten sieben Tage leisen Grund zur Hoffnung» gaben, «dass sich die Situation entspannt».

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