Verdächtiger im Fall Kirchenbrand in Nantes gesteht Brandstiftung
Der Verdächtige im Fall Nantes gesteht die Brandstiftung. Man vermutet, dass er aus Frustration heraus gehandelt habe.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Verdächtige im Fall Nantes gesteht die Tat.
- Der Täter soll aus Frustration gehandelt haben.
Erst vergangene Woche wurde ein Verdächtiger im Fall Kirchenbrand von Nantes erneut festgenommen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Der 39-Jährige sollte sich laut der Agentur in Untersuchungshaft begeben.

Staatsanwalt Pierre Sennès habe mitgeteilt, dass nach Laboruntersuchungen ein krimineller Hintergrund der Brandkatastrophe wahrscheinlich sei.
Es handelt sich nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft um einen Freiwilligen, der in der Diözese arbeitete. Er war demnach für die Schliessung der Kathedrale am Vorabend des Feuers zuständig gewesen.
Verdächtiger gesteht die Brandstiftung
Nun gesteht der 39-Jährige aus Ruanda stammende Mann die Tat. Eine ganze Woche nach dem Brand gibt er zu, die drei Feuer gelegt zu haben. Dies berichtet das Lokalportal ouest-france.fr. «Mein Klient ist heute von Reue erfüllt und bereut seine Tat», wird sein Anwalt zitiert.

Der Mann wird wegen Zerstörung und Beschädigung durch Feuer angeklagt und in Untersuchungshaft genommen. Das Motiv für die Brandstiftung ist aber noch nicht bekannt.

Vermutet wird aber, dass der Mann aus Frust gehandelt habe. Sein Visum wurde nicht verlängert und ihm drohte die Ausschaffung. Darauf deutet eine E-Mail hin, die er am Tag vor dem Brand an die gesamte Diözese schickte und darin seine Verzweiflung zum Ausdruck brachte.