USA fordern Israelis und Palästinenser zu Deeskalation auf

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US-Aussenminister Antony Blinken hat an führende Politiker Israels und der Palästinenser appelliert, auf eine Deeskalation des zuletzt verschärften Nahost-Konflikts hinzuwirken.

Flammen und Rauch nach Luftangriffen im Gazastreifen
Flammen und Rauch nach Luftangriffen im Gazastreifen - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch UN-Sicherheitsrat befasst sich mit Verschärfung des Nahost-Konflikts.

Blinken telefonierte nach Angaben seines Ministeriums am Dienstag mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und dem israelischen Aussenminister Jair Lapid. Dabei habe Blinken darauf gedrungen, dass Israelis und Palästinenser «den Zyklus der Gewalt beenden». Beide Seiten müssten Handlungen vermeiden, welche die «Spannungen anheizen».

Auch der UN-Sicherheitsrat befasste sich in einer Dringlichkeitssitzung hinter verschlossenen Türen in New York mit der jüngsten Eskalation in Nahost. Das Gremium verabschiedete jedoch keine Erklärung zu dem Konflikt.

Lediglich fünf europäische Staaten veröffentlichten eine gemeinsame Stellungnahme am UN-Hauptquartier. Darin forderten Albanien, Estland, Frankreich, Irland und Norwegen einen sofortigen Stopp der Gewalt und die Achtung des Status der heiligen Stätten. Auch verurteilten sie «alle Akte des Terrorismus» und das jüngste Raketenfeuer aus dem Gazastreifen in Richtung Israel.

Eine aus dem Palästinensergebiet abfeuerte Rakete war am Dienstag nach Angaben der israelischen Armee von dem Raketenschild «Iron Dome» (Eiserne Kuppel) abgefangen worden. Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP handelte es sich um den ersten Raketenangriff vom Gazastreifen auf Israel seit Anfang Januar. Die israelischen Streitkräfte flogen als Vergeltung in der Nacht Luftangriffe gegen Ziele im von der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas regierten Gazastreifen.

Vorausgegangen war ein Wochenende der Gewalt rund um den Tempelberg in Jerusalem. Dabei waren seit Freitag mehr als 170 Menschen verletzt worden, die meisten von ihnen palästinensische Demonstranten. Die Lage in der Jerusalemer Altstadt war besonders angespannt, weil der muslimische Fastenmonat Ramadan in diesem Jahr mit dem jüdischen Pessach-Fest und Ostern zusammenfällt. Der Tempelberg ist allen drei monotheistischen Religionen heilig.

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