Im Prozess um einen mutmasslichen Doppelmord ohne Leichen in München will das Landgericht München I am Dienstag (13.00 Uhr) sein Urteil verkünden.
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Justitia - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Angeklagte hatte Frau und Stieftochter selbst als vermisst gemeldet, sie sollen nach seiner Darstellung nicht vom Einkaufen zurückgekehrt sein..

Dem angeklagten Mann der seit dem Sommer 2019 vermissten damals 41-jährigen Frau und Stiefvater einer seitdem vermissten 16-Jährigen droht in dem Indizienprozess nach Forderung der Staatsanwaltschaft eine lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Dagegen forderte die Verteidigung einen Freispruch.

Der Angeklagte hatte Frau und Stieftochter selbst als vermisst gemeldet, sie sollen nach seiner Darstellung nicht vom Einkaufen zurückgekehrt sein. Wegen Ungereimtheiten in seiner Darstellung geriet der Mann selbst ins Visier der Ermittler. Die Polizei entdeckte in der Wohnung und an anderen Beweisstücken Blutspuren der beiden Vermissten.

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