Nordfrankreich und die Niederlande bereiten sich auf ein aufziehendes Unwetter vor. Es drohten Windgeschwindigkeiten bis zu 140 Kilometern pro Stunde.
Unwetter
Meteorologen warnen vor der Unwetter-Front (Bild aus Bayern am Mittwoch). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für fünf nordfranzösische Departements wurde eine Unwetterwarnung ausgerufen.
  • Es werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern erwartet.
  • Auch in den Niederlanden warnt der Wetterdienst vor dem schweren Sturm.

Auch Frankreich und die Niederlande bereiten sich auf den aufziehendes Unwetter vor. In Frankreich hat der Wetterdienst eine Unwetterwarnung für fünf Departements im Norden erlassen.

Es drohten Windgeschwindigkeiten bis zu 140 Kilometern pro Stunde und bis zu vier Meter hohe Wellen an der Küste, teilte der Wetterdienst am Freitagmorgen mit.

In den Niederlanden gilt für weite Teile des Landes die schwerste Stufe des Wetteralarms, Code Rot. Der Wetterdienst KNMI warnte am Freitag vor «gefährlichen Situationen» durch sehr schwere Windstösse mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern.

Frankreich Zug
Züge in Strassburg - AFP/Archiv

Die französische Bahn kündigte an, ab dem Mittag den Regionalverkehr im Norden und in der Normandie bis auf einzelne Ausnahmen einzustellen. Auch in Ostfrankreich wurde mit Behinderungen gerechnet. Die TGV-Züge sollten wie vorgesehen verkehren, der Hochgeschwindigkeitszug Thalys allerdings nicht bis in die Niederlande.

Wetteralarm für niederländische Küstenprovinzen

In den Niederlanden gilt der Wetteralarm insbesondere für die Küstenprovinzen im Westen, für den Norden sowie für die Regionen um das Ijsselmeer und das Wattenmeer. Ab etwa 14.00 Uhr wird das Unwetter die Niederlande erreichen. Am Abend wird der Wind dann abschwächen, wie die Experten schätzen.

Aus Vorsicht sollte der Zugverkehr ab 14.00 Uhr eingestellt werden, viele Schulen werden geschlossen. Beeinträchtigungen wurden auch für den Flugverkehr erwartet: Der Amsterdamer Flughafen Schiphol kündigte Ausfälle und Verspätungen an. Wegen des Sturms sollten auch viele Impf- und Testzentren bereits am Nachmittag geschlossen werden.

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