In der Nacht zum Dienstag wurden in Südwestfrankreich schwere Schäden durch starke Unwetter angerichtet. Die Feuerwehr musste zu 900 Einsätzen ausrücken.
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Eine Person vor einer mit Wasser überfluteten Strasse. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Südwestfrankreich wurden Häuser durch schwere Unwetter beschädigt.
  • Viele Menschen waren ohne Strom und einige mussten evakuiert werden.
  • Auch im Weinbau und der Landwirtschaft werden Schäden erwartet.

Schwere Unwetter mit Hagel und Sturm haben in Südwestfrankreich in der Nacht zum Dienstag erhebliche Schäden angerichtet. Tausende Menschen waren ohne Strom, Dächer wurden beschädigt und Gebäude unter Wasser gesetzt. Das teilte die Präfektur in Bordeaux am Dienstag mit.

Die Feuerwehr rückte in der Region zu rund 900 Einsätzen aus. Rund 30 Menschen kamen in Notquartiere. In einer Ortschaft der Region musste ein Ferienlager mit 126 Schülern und 28 Lehrern evakuiert werden. Zwei Kinder wurden leicht verletzt.

Schäden bei Landwirtschaft erwartet

Erhebliche Schäden werden auch im Weinbau sowie der Landwirtschaft befürchtet. Der Sender RTL zeigte Bilder von vom Hagel eingedellten Autos, deren Scheiben durchschlagen und beschädigt wurden.

Nach Angaben des Wetterdienstes Météo France hatten die Hagelkörner einen Durchmesser von sieben Zentimetern. Sie waren also etwa so gross wie Tennisbälle. Es wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 113 Kilometern pro Stunde gemessen.

Weitere Unwetter werden im Südwesten und im Zentralmassiv befürchtet. Das teilte der Wetterdienst mit, der für 27 Departements die Warnstufe Orange erliess. Es drohten heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen sowie heftigem Wind.

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