Im Hauptquartier des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB soll es eine Schiesserei gegeben haben. Drei Menschen sind bereits tot.
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Der Tatort in Moskau wurde weiträumig abgesperrt. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Hauptquartier des Inlandsgeheimdiensts FSB hat es eine Schiesserei gegeben.
  • Nach ersten Angaben starben mindestens drei Personen.

Ein Unbekannter hat in Moskau nach Medienberichten an der Zentrale des Inlandsgeheimdiensts FSB mit einem Kalaschnikow-Gewehr auf Menschen geschossen. Der FSB bestätigte den Vorfall laut der russischen Agentur Interfax.

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Hier soll die Schiesserei statgefunden haben: Das Hauptquartier des russischen Inlandsgeheimdienst FSB. - Google Maps

Teils gab es Berichte von angeblich drei Toten. Darunter sollen auch Polizisten beziehungsweise Mitarbeiter des nationalen Wach- und Sicherheitsdienstes FSO sein, wie das Portal der Zeitung RBK berichtete. Offiziell bestätigt war das aber nicht.

Ehemalige KGB-Zentrale

Im Radiosender Echo Moskwy war von Schreien und Schüssen am Lubjanka-Platz die Rede. Dort steht die Zentrale des FSB, der früher unter dem Namen KGB bekannt war.

Der Täter sei «neutralisiert» worden. «Neutralisiert» bedeutet in der Regel, dass der Angreifer tot ist. Eine Identität werde noch ermittelt.

Die Attacke erfolgte nur Stunden nachdem der russische Präsident Putin seine jährliche Pressekonferenz abhielt.

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