Unbekannte Liebesbriefe von Anna Seghers veröffentlicht
Die deutsche Schriftstellerin Anna Seghers (1900–1983) schrieb früher zahlreiche Liebesbriefe an ihren Verlobten, die jetzt erstmals veröffentlicht wurden.

«Ich will Wirklichkeit»: Bisher unveröffentlichte Liebesbriefe der Schriftstellerin Anna Seghers sind in einem neuen Buch erschienen.
Die deutsche Schriftstellerin Anna Seghers (1900-1983) schrieb einst an ihren Verlobten etliche Liebesbriefe, nun sind sie erstmals veröffentlicht worden. Die Schriftstücke an ihren späteren Mann Laszlo Radvanyi erschienen in Deutschland in einem neuen Buch.
«Die berührenden Schriftstücke von 1921 bis 1925 erlauben neue Einblicke in entscheidende Jahre ihres Lebens», teilte die Akademie der Künste in Berlin mit. Etwa in ihre Studienzeit in Heidelberg, in der sie sich von ihren Eltern emanzipiert habe, ihren späteren Mann kennengelernt und erste Texte publiziert habe.
Anna Seghers: Von der Flucht ins Exil zur DDR-Lebensstation
Seghers war eine der bedeutendsten Erzählerinnen des 20. Jahrhunderts und veröffentlichte etwa «Das siebte Kreuz» und «Transit». Sie flüchtete mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten ins Exil und lebte später in der DDR.
Die frühen Liebesbriefe seien nach dem Tod ihres Sohnes von ihrem Enkel gefunden und dem Archiv der Akademie der Künste übergeben worden.










