Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) ist besorgt über die Pushbacks an den Aussengrenzen der Europäischen Union und fordert Ermittlungen.
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Flüchtlinge an der Grenze zu Polen (Archiv). - BELTA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) ist besorgt über Pushbacks an den EU-Grenzen.
  • Laut UNHCR nehmen diese illegalen Praktiken immer weiter zu.
  • Deshalb fordert das Flüchtlingshilfswerk Ermittlungen von möglichen Vorfällen.

Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) zeigt sich alarmiert über die Zunahme von illegalen Pushbacks an den Aussengrenzen der Europäischen Union. Laut Gillian Triggs, der stellvertretenden UNHCR-Hochkommissarin, erhält die UNO laufend Berichte über Staaten, die das Asylrecht einschränken.

Die illegalen Pushbacks würden gewaltsam und systematisch durchgeführt werden. In einer Mitteilung erinnert das UNHCR daran, dass die Flüchtlingskonvention die EU-Staaten dazu verpflichte, das Asylrecht zu gewähren.

Ohne eine Bewertung der Schutzbedürftigkeit könnten die Staaten diesen Menschen nicht einfach die Einreise verweigern. Deshalb fordert das Flüchtlingshilfswerk, Ermittlungen zu mutmasslichen Verstössen anzustellen.

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