UN-Gespräche mit Vertretern Libyens ohne Einigung auf Übergangsregierung beendet

AFP
AFP

Tunisien,

Die von der UNO geleiteten Gespräche über einen Friedensfahrplan für Libyen sind ohne die Einigung auf eine Übergangsregierung beendet worden.

Die UN-Gesandte Stephanie Williams
Die UN-Gesandte Stephanie Williams - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Delegierte wollen sich in einer Woche erneut beraten.

«Wir haben vereinbart, in einer Woche bei einer Videoschalte wieder zusammenzukommen, um uns über den Auswahlmechanismus für die zukünftige Behörde zu einigen», sagte die amtierende UN-Gesandte Stephanie Williams am Sonntag nach Gesprächen nahe der tunesischen Hauptstadt Tunis. Das Formen einer Interimsregierung für das nordafrikanische Krisenland war einer der Hauptpunkte des Treffens.

Die teilnehmenden 75 von der UNO ausgewählten libyschen Delegierten hatten sich bereits am Freitag auf die Festlegung eines Wahltermins für Ende 2021 einigen können. Die Gespräche hatten am vergangenen Montag begonnen.

Libyen ist seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 von gewaltsamen Konflikten und Machtkämpfen geprägt. Die von der UNO anerkannte Einheitsregierung in Tripolis befindet sich seit Jahren im Krieg mit General Chalifa Haftar, dessen Truppen grosse Gebiete im Osten und Süden Libyens kontrollieren und der eine im ostlibyschen Tobruk angesiedelte Gegen-Regierung unterstützt.

Kommentare

Weiterlesen

Sexuelle Belästigung
44 Interaktionen
Pfiffe und Grabschen
SVP
495 Interaktionen
«Widerspruch»

MEHR IN NEWS

Präsident Bolivien
Neuer Präsident
Paraná
Im Süden Brasiliens
2 Interaktionen
A1 Wileroltigen
Kantonspolizei Bern
2 Interaktionen
Köniz BE

MEHR AUS TUNISIEN

Bootsunglück
Ermittlungen
Gaza-Hilfsflotte
6 Interaktionen
Hilfsflotte
Spain Gaza Flotilla
79 Interaktionen
Knall an Bord
Hotel du Lac in Tunis
Hotel du Lac