Die Ukraine steht vor dem schwierigsten Winter seit Kriegsbeginn, mit einer unsicheren Energieversorgung.
Um den Menschen - wie hier in Kiew - über die Wintermonate zu helfen, bekommt die Ukraine finanzielle Soforthilfen. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Die Ukraine steht vor dem schwierigsten Winter seit Kriegsbeginn. (Symbolbild) - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky

Die ukrainische Regierung rechnet angesichts der Zerstörungen im Energiesektor mit dem schwierigsten Winter seit Kriegsbeginn. Es sei eine Herausforderung, in der kommenden Heizsaison eine stabile Energieversorgung zu gewährleisten, sagte Ministerpräsident Denys Schmyhal in Kiew vor Journalisten. «Wir haben drei Heizperioden erfolgreich überstanden.» Der kommende Winter werde «nicht weniger schwierig, sondern vielleicht sogar der schwierigste» sein.

Schwere Schäden am Energienetz Russland hatte seinen grossangelegten Angriff auf das Nachbarland im Februar 2022 begonnen, als ebenfalls noch geheizt wurde. Darauf folgten zwei Winter, die die Ukraine trotz zahlreicher Stromausfälle überstand.

Globale Unterstützung für den ukrainischen Energiesektor

Durch Russlands systematischen Beschuss auf Strom- und Heizkraftwerke ist in diesem Jahr aber ein Grossteil der ukrainischen Energieproduktion lahmgelegt worden. Die Ukraine bekomme aus der ganzen Welt Ausrüstung für ihren Energiesektor, sagte Schmyhal.

Man versuche, beschädigte Kraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen. Um das Energiesystem weniger anfällig zu machen, werde es dezentraler organisiert. «Wir erhöhen auch die Autonomie der kritischen Infrastrukturen», sagte der Regierungschef.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungschefRegierung