Selenskyj hat weitere Sanktionen gegen Russland verhängt. Diese haben laut dem Präsidenten der Ukraine insbesondere eine symbolische Bedeutung.
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Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj hat neue Sanktionen gegen Russland verhängt.
  • Mit den Strafmassnahmen soll ein globaler Druck auf Russland ausgeübt werden.
  • So haben die Sanktionen vor allem eine symbolische Bedeutung.
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Der Präsident der Ukraine hat angekündigt, neue Sanktionen gegen Russland und dessen Verbündete Iran und Syrien zu verhängen. Diese Strafmassnahmen seien Teil des globalen Drucks auf Russland. Am Samstag machte der 45-Jährige diese Ankündigung in seiner täglichen Videoansprache.

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400 Personen und Firmen seien insgesamt betroffen, darunter auch die Verantwortlichen für die Lieferungen der iranischen Shahed-Drohnen. Diese werden vom russischen Militär im Angriffskrieg gegen die Ukraine eingesetzt. Die Sanktionen haben wohl vor allem eine symbolische Bedeutung, da die meisten Betroffenen keine Geschäfte mit Kiew unterhalten.

Syrien sei zu passiv gewesen

Selenskyj machte in seiner Videobotschaft die Passivität der Weltgemeinschaft in Syrien vor Jahren für den Beginn des Ukraine-Kriegs verantwortlich. Damals habe Kremlchef Wladimir Putin dort Präsident Baschar al-Assad mit seinen Bomben an der Macht gehalten.

«Die Menschen in Syrien haben keinen angemessenen internationalen Schutz erhalten. Und dies hat dem Kreml und seinen Komplizen das Gefühl gegeben, straffrei zu sein», sagte Selenskyj.

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Soldaten der Ukraine feuern eine Panzerhaubitze auf russische Stellungen in der Nähe von Bachmut. - -/Libkos/AP/dpa

«Es gibt nur einen Weg, das Leben zu schützen. Es ist notwendig, die russische Armee von ukrainischem Boden zu vertreiben. Und wir werden es tun», versprach Selenskyj. Mit Blick auf die zurückliegende Woche wähnte er sein Land dabei auf einem guten Weg.

So habe die Ukraine ein neues Rüstungspaket mit Munition, Artillerie und Kampfflugzeugen aus dem Westen bekommen. Zudem habe es in grösserer Runde Verhandlungen mit den USA über weitere Rüstungshilfe gegeben, erklärte der ukrainische Staatschef.

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