Ukraine-Krieg: Soldat spricht erstmals über Jetski-Mission auf Krim

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Ukraine,

Ukrainische Soldaten sind mit Jetskis zur Krim gefahren und haben ihre Fahne gehisst. Ein Beteiligter spricht nun über die Operation im Ukraine-Krieg.

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Anfang Oktober sind ukrainische Soldaten mit Jetskis zur Krim gefahren. - X / @narrative_hole

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukrainische Soldaten schafften es kürzlich bis zur Krim vorzudringen.
  • Den Weg zur Halbinsel legten sie auf Schnellbooten und Jetskis zurück.
  • Ein Beteiligter schildert nun erstmals die eindrückliche Mission.

Diese Szenen sorgten Anfang Oktober weltweit für Schlagzeilen: Ukrainischen Soldaten gelang es, auf Jetskis bis zur annektierten Krim vorzudringen und die Fahne zu hissen. Für die russische See- und Luftabwehr ein peinliches Fiasko im Ukraine-Krieg.

Doch wie war das überhaupt möglich? Einer der Beteiligten hat nun erstmals über die riskante Mission gesprochen.

Demnach begann die Operation erst in der Dunkelheit. Mehrere ukrainische Einheiten näherten sich in der Nacht mit Schnellbooten der Küste. Anschliessend stiegen sie auf Jetskis um und fuhren bis zum Ufer. Auf der Krim angekommen, zerstörten die Soldaten russische Ausrüstung und hissten die ukrainische Flagge.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

«Ich war voller Adrenalin», schildert einer der Armeeangehörigen jetzt gegenüber «CNN». «Ich habe erst richtig verstanden, dass ich auf der Krim war, als wir zu unserem Stützpunkt zurückkehrten. Mir wurde klar, dass wir eine kolossale Aufgabe bewältigt hatten.» Mit der Mission wollten sie den Menschen in der Ukraine Mut machen.

Erst auf dem Rückweg wurden die Russen auf die Eindringlinge aufmerksam. Einer der ukrainischen Soldaten sei gefangen genommen worden.

Halbinsel Krim im Ukraine-Krieg vermehrt Ziel von Angriffen

Die Halbinsel Krim wird seit 2014 von Russland besetzt. Zuletzt wurde sie häufiger Ziel verstärkter ukrainischer Angriffe. Moskau spielt die Attacken zwar wiederholt herunter.

Doch erst vor wenigen Tagen gelang es der Ukraine erneut, in der Hafenstadt Sewastopol mehrere Schiffe zu beschädigen. Die russische Armee behauptete daraufhin, die Explosionen seien auf Übungen zurückzuführen.

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