Der erste mit Getreide beladene Frachter im Ukraine-Krieg hat nach einer Inspektion in Istanbul die Freigabe zur Weiterfahrt in den Libanon erhalten.
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Vertreter der Ukraine, Russland, der Türkei und der Vereinten Nationen treffen zur Inspektion am Frachtschiff Razoni ein. Khalil Hamra/AP/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der erste Getreidefrachter aus der Ukraine ist heute Morgen in Istanbul inspiziert worden.
  • Die internationalen Kontrolleure haben dem Schiff die Weiterfahrtserlaubnis gegeben.
  • Er nimmt jetzt Kurs auf den Libanon.

Internationale Kontrolleure hätten ihre Inspektion beendet, teilte das türkische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Das Schiff werde in Kürze die durch Istanbul verlaufende Meerenge Bosporus passieren.

Am Morgen waren Experten der Ukraine, Russlands, der Türkei und der Vereinten Nationen an Bord Getreide-Frachters «Razoni» gegangen. Dort hatten sie das Schiff inspiziert.

Ukraine-Krieg: Erstes von vielen Schiffen auf Kurs

Die «Razoni» hatte am Montag als erstes Schiff nach dem unterzeichneten Abkommens den Schwarzmeer-Hafen Odessa verlassen. Einer Mitteilung des ukrainischen Infrastrukturministeriums zufolge warten aktuell 17 bereits beladene Schiffe auf die Erlaubnis, ablegen zu können.

Sie sollen über einen sicheren Korridor durch im Ukraine-Krieg vermintes Gewässer im Schwarzen Meer gelotst werden. Vor der Ausfahrt ins Mittelmeer werden sie von ukrainischen, russischen, türkischen und UN-Experten überprüft. Damit soll der Export von Millionen Tonnen Getreide gesichert werden, die in der Ukraine wegen dem Urkaine-Krieg festhängen.

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