Aus hochrangigen britischen Verteidigungskreisen heisst es: Putins Armee kann die volle Kampfkraft im Ukraine-Krieg nicht mehr lange aufrechterhalten.
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Die Ukrainer halten weiter gegen den russischen Angriff dagegen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat auch in der Nacht auf heute mehrere ukrainische Städte angegriffen.
  • Aber: Am Montag gaben Verbündete Putins zu, dass die Invasion in Verzug geraten ist.
  • Wie lange können die russischen Truppen noch aus dem Vollen schöpfen?
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Wladimir Putin bombardiert weiter. Auch in der Nacht auf heute hat die russische Armee verheerende Angriffe vollzogen. Betroffen waren etwa die beiden Städte Charkiw und Kiew.

Trotzdem: Die Invasion stockt – das heisst es mittlerweile nicht mehr nur von ukrainischer Seite. Am Montag gaben erstmals Verbündete von Putin zu, dass die Attacke aufgrund des Widerstands in Verzug geraten ist.

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Ein ukrainischer Soldat steht in Kiew Wache. (Bild vom 3. März)
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Aufnahmen von oben von der ukrainischen Stadt Mariupol vom 14. März.
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Menschen ergreifen in Kiew die Flucht. (Bild vom 4. März)
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Doch der Widerstand der ukrainischen Armee wächst.
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In vielen Ländern gehen Leute gegen Wladimir Putins Angriffskrieg auf die Strassen. (Bild aus Köln)

Auch amerikanische Beamte erklärten, dass der Vormarsch am Boden, der bereits drei Wochen andauert, weitestgehend zum Stillstand gekommen sei.

Und: Gemäss eines Berichts der «Daily Mail» könnte Putins Truppen der Pfuus bald komplett ausgehen.

Russland im Ukraine-Krieg «in die Enge getrieben»

Das englische Blatt hat aus hochrangigen britischen Verteidigungskreisen erfahren: Die russischen Streitkräfte können ihre volle Kampfkraft möglicherweise nur noch «zehn bis 14 Tage» aufrechterhalten.

Nach neusten Erkenntnissen machen die Russen in dieser Zeit kaum noch nennenswerte Fortschritte. Die Briten sind sich sicher, dass Putins Truppen zudem sogar Schwierigkeiten haben werden, die Stellung zu halten.

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Wladimir Putins Truppen könnten im Ukraine-Krieg bald an Angriffskraft verlieren. - Keystone

Die hochrangige Armee-Quelle sagt: «Die Ukraine hat Russland in die Enge getrieben. Den Russen gehen die Soldaten und die Energie aus. Sie haben noch 14 Tage Zeit, um ihren Höhepunkt zu erreichen.»

Dann könnte sich das Blatt im Ukraine-Krieg wenden. Gehe es so weiter wie bisher, sei der ukrainische Widerstand spätestens zu diesem Zeitpunkt grösser als die Angriffskraft Russlands.

Selenskyj: «Fügen ihnen verheerende Verluste zu»

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in einem Video, das heute Morgen früh veröffentlicht wurde: «Die tapferen Verteidiger der Ukraine werden den russischen Truppen weiterhin verheerende Verluste zufügen.»

Bald werde die Zahl der abgeschossenen russischen Hubschrauber Hunderte von Einheiten erreichen. «Sie haben bereits 80 Kampfflugzeuge, Hunderte von Panzern und Tausende von anderen Ausrüstungsgegenständen verloren. In 19 Tagen hat die russische Armee in der Ukraine mehr verloren als in zwei blutigen, jahrelangen Kriegen in Tschetschenien.»

Vom Kreml heisst es hingegen, dass im Ukraine-Krieg «alles nach Plan» verlaufe. Der Chef der russischen Nationalgarde, Viktor Zolotov, gibt zu, dass «alles nicht so schnell geht, wie wir es uns wünschen». Er sei sich aber sicher, Russland werde den Sieg «Schritt für Schritt» erringen.

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