Vitali (50) und Wladimir (45) Klitschko kämpfen im Ukraine-Krieg gegen Russland. Deshalb stehen die beiden wohl auf Wladimir Putins Abschussliste.
Ukraine Krieg
Ukraine Krieg: Vitali und Wladimir Klitschko befinden sich in Kiew. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Scheinbar geraten Vitali und Wladimir Klitschko ins Visier einer Killer-Truppe von Putin.
  • Die beiden Ukrainer nutzen ihre Popularität, um Stimmung gegen Russland zu machen.
  • Vitali Klitschko sagt, dass man aufpassen müsse, wenn man sich in Kiew bewegt.

Für die beiden Klitschko-Brüder spitzt sich die Lage im Ukraine-Krieg zu. Laut einem Bericht der britischen «The Times» sind die ehemaligen Boxer ins Visier des russischen Präsidenten Wladimir Putin geraten.

Demnach sollen Vitali (50) und Wladimir (45) auf einer Todesliste stehen, die insgesamt 23 hochrangige Persönlichkeiten aus der Ukraine umfasst. Ganz oben: Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Twitter-Aufruf von Wladimir Klitschko, Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko. - Twitter/ @Klitschko

Die Klitschko-Brüder gelten in der Ukraine als Idole, sind äusserst populär. Dies nutzen sie, um Stimmung gegen Russland und die Invasion zu machen.

Deshalb geht für die beiden nun besondere Gefahr von Putins «Gruppe Wagner» aus, einem Killer-Kommando bestehend aus Söldnern.

«Man muss aufpassen»

Die Klitschkos schreckt Putins Kriegsherrschaft vorerst aber nicht ab – sie kämpfen weiter im Ukraine-Krieg.

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Auch in Lettland macht man sich Sorgen.
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In Polen, wo ebenfalls viele Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen sind, fühlen sich die Menschen auch nicht in Sicherheit, wie eine Polin berichtet.

Vitali Klitschko sagt zur deutschen «Bild»: «Teilweise sind schon russische Scharfschützen hier in Kiew. Deswegen muss man aufpassen.» Die schusssichere Weste sei die richtige Entscheidung, wenn man rausgehe.

Und der Bürgermeister Kiews ergänzt: «Keiner kann mir meinen Traum von Kiew nehmen. Wenn mein Land mein Leben braucht, muss ich mein Land verteidigen.»

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