Ukraine bestätigt Angriff auf russische Schwarzmeerflotte

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Russland,

Die Ukraine hat den Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim bestätigt. Angaben zu Verletzten oder Toten wurden bislang nicht gemacht.

«Admiral Makarow»
ARCHIV - Das russische Kriegsschiff «Admiral Makarow» der russischen Schwarzmeerflotte liegt vor der Hafenstadt Sewastopol. Foto: Ulf Mauder/dpa - sda - Keystone/dpa/Ulf Mauder

Die Ukraine hat den Raketenangriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der annektierten Halbinsel Krim offiziell bestätigt. «Am 22. September gegen 12.00 Uhr haben die ukrainischen Verteidigungskräfte einen erfolgreichen Angriff auf den Kommandostab der russischen Schwarzmeerflotte im vorübergehend besetzten Sewastopol durchgeführt», teilte das ukrainische Militär am Freitag mit. Angaben zu den genauen Schäden sowie zu möglicherweise verletzten oder getöteten russischen Soldaten wurden zunächst nicht gemacht.

Zuvor hatten die russischen Besatzer auf der Krim einen Raketenangriff gemeldet.

Angriff auf russische Schwarzmeerflotte: Rauchschaden über Flotten-Hauptquartier

In sozialen Netzwerken kursierten zudem Fotos und Videos, die dicke Rauchschwaden über dem Flotten-Hauptquartier zeigten. Es war von schweren Explosionen und einer grossen Anzahl von Krankenwagen vor Ort die Rede. Das russische Militär meldete zunächst einen Toten, korrigierte diese Angaben aber später und sprach nur noch von einem Vermissten.

Russland führt seit 19 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte beschiessen dabei regelmässig ukrainische Städte mit Raketen. In den vergangenen Wochen gelang es der ukrainischen Armee immer wieder, militärische Objekte der Russen zu beschädigen – unter anderem auf der Krim.

Der Sekretär des ukrainischen nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, Olexij Danilow, zeigte Genugtuung über den jüngsten Erfolg seiner Armee. Russland könne selbst entscheiden, ob es seine Flotte selbst versenken oder es weiterhin den Ukrainern überlassen wolle, schrieb Danilow auf der früher als Twitter bekannten Plattform X.

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