Nach der abenteuerlichen Flucht von Carlos Ghosn müssen sich sieben mutmassliche Helfer in der Türkei vor Gericht verantworten.
Carlos Ghosn
Carlos Ghosn floh auf abenteuerliche Weise über die Türkei nach Beirut. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 2018 wurde Carlos Ghosn festgenommen. Im April 2019 konnte er die U-Haft verlassen.
  • Ende Dezember floh der 66-Jährige in einem Privatjet über die Türkei nach Beirut.
  • Nun müssen sich sieben angebliche Fluchthelfer vor Gericht verantworten.

Sieben angebliche Fluchthelfer von Carlos Ghosn müssen sich in der Türkei vor Gericht verantworten. Gegen vier Piloten, zwei Flugbegleiterinnen und einen Verantwortlichen einer Cargo-Firma läuft ab heute in Istanbul ein Verfahren. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Den vier Piloten sowie dem Geschäftsmann werden Teilnahme an Menschenhandel vorgeworfen. Die Flugbegleiterinnen werden zur Rechenschaft gezogen, da sie Straftat nicht gemeldet haben.

Ghosn war am 19. November 2018 in Tokio festgenommen und angeklagt worden. Dies unter anderem aufgrund eines Verstosses gegen Börsenauflagen. Bereits fünf Monate später konnte der Ex-Automanager unter strengen Auflagen auf Kaution aus der U-Haft entlassen werden.

Ende vergangenen Jahres floh er dann in einem Privatjet über die Türkei nach Beirut.

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