Zum zweiten Mal innert weniger Tage sorgen Turbulenzen für mehrere verletzte Flugpassagiere. Dieses Mal traf es über der Türkei einen Flieger von Qatar Airways.
Qatar Airways
Ein Flugzeug von Qatar Airways in Richtung Dublin flog über der Türkei in heftige Turbulenzen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Über der Türkei geriet ein Flieger von Qatar Airways in starke Turbulenzen.
  • Zwölf Menschen haben sich verletzt, acht davon mussten ins Spital.
  • Passagiere sprechen vom schlimmsten Erlebnis ihres Lebens.
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Erst letzte Woche verstarb nach heftigen Turbulenzen bei einem Flieger von Singapore Airlines ein Mensch. Zahlreiche weitere Passagiere wurden verletzt, teilweise sehr schwer.

Am Sonntag kam es bereits zum nächsten Vorfall.

Dramatische Szenen an Bord eines Flugzeugs von Singapore Airlines: Flugpassagiere werden beim plötzlichen Absturz der Maschine zur Decke geschleudert. - X/ @janethleontv

Ein Flugzeug von Qatar Airways geriet im türkischen Luftraum in starke Turbulenzen. Zwölf Menschen wurden dabei verletzt, je sechs Crewmitglieder und Passagiere. Das teilte der Flughafen Dublin am Sonntag mit.

Die Maschine war unterwegs in die irische Hauptstadt und konnte nach dem Zwischenfall sicher landen. Acht Personen wurden jedoch ins Spital gebracht. Qatar Airways hat eine Untersuchung eingeleitet.

Essen überall im Flugzeug

«Das Flugzeug schien zu stoppen – dann fiel es. Der Captain bekam es glücklicherweise schnell unter Kontrolle», sagt eine Passagierin gegenüber «Virgin Media News».

«Ich dachte, es wird weiter fallen. Leider hatten einige den Gurt nicht an, sie flogen aus ihrem Sitz und schlugen sich den Kopf an.»

Qatar Airways Irland
Der Flug war von Katar in die irische Hauptstadt Dublin unterwegs. - X/@rtenews

«Es waren die schlimmsten 15 Sekunden meines Lebens», findet ein anderer Reisender. «Das Essen war überall. Ich sah einige Leute, die wortwörtlich durch das Flugzeug geflogen sind.»

Eine weitere Passagierin ist vor allem der Crew dankbar, diese sei «überragend» gewesen.

«Sie kümmerten sich um uns und gingen mit Bandagen an ihren Händen und blutigen Gesichtern umher. Jeder andere würde nach Hause geschickt, aber sie mussten weitermachen.»

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