Der Touristikkonzern Tui hat seine Mehrheit an der französischen Fluglinie Corsair verkauft. Käufer ist die deutsche Beteiligungsgesellschaft Intro Aviation.
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Eine Corsair Boeing 747 Maschine am 8. August 2002 bein Flughafen Orly südlich von Paris. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tui verkauft seine Mehrheit an der Fluglinie Corsair.
  • Der Käufer ist das deutsche Unternehmen Intro Aviation.
  • Tui bleibt vorerst weiterhin beteiligt.

Der deutsche Touristikkonzern Tui verkauft seine Mehrheit der französischen Fluglinie Corsair an Intro Aviation, ein Unternehmen mit Sitz in Nürnberg. Dies wurde bereits im Oktober 2018 bekannt, nun kam der Deal zustande.

Im ersten Schritt übernimmt Intro Aviation 53 Prozent der Fluglinie. 27 Prozent behält Tui. Weitere 20 Prozent behält der Treuhandfonds der Corsair-Mitarbeiter. Über den Verkaufspreis wurde keine Auskunft gegeben.

Ein weiterer Schritt zu «Touristik pur»

Zwischen Corsair und Tui gebe es keine Synergien, begründet der Konzern der Verkauf. Tui wolle sich konsequent auf das Kerngeschäft Touristik fokussieren. Der Verkauf sei ein weiterer Schritt zu «Touristik pur»

«Hier wachsen wir und hier bauen wir unsere globalen Aktivitäten weiter aus», sagt Tui-Vorstandsvorsitzender Fritz Joussen über den Fokus Toruistik.

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Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender von TUI - TUI GROUP

Intro Aviation will Corsair Flotte verdoppeln

Corsair besitzt eine Flotte von drei Boeing 747-400, zwei Airbus A330-300 und zwei A330-200. Sie hat Sitz in Paris-Orly. Von dort fliegt sie in die Karibik, dem Indischen Ozean sowie in Nordamerika und Westafrika.

Laut der Zeitung «La Tribune» will Intro die Flotte der Airline verdoppeln. Weiter will der das deutsche Unternehmen auf Maschinen vom Typ Airbus A330 Neo setzten.

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