Tote und Verletzte bei russischen Angriffen in der Ukraine
Das Wichtigste in Kürze
- In der ukrainischen Stadt Cherson gab es laut Angaben durch russischen Beschuss zwei Tote.
- In der nordöstlich gelegenen Stadt Sumy erhöhte sich die Zahl der Toten auf drei.
- Bei den Kämpfen bei Bachmut habe das ukrainische Militär mehrere Angriffe abwehren können.
Durch russischen Artilleriebeschuss wurden in der südukrainischen Stadt Cherson ein Mann und eine Frau getötet. Das gab die örtliche Staatsanwaltschaft am Dienstagmorgen bekannt. Die Zahl der Verletzten war noch unklar.
In der nordöstlich gelegenen Stadt Sumy erhöhte sich die Zahl der Toten nach einem russischen Drohnenangriff vom Montag auf drei. 21 Menschen wurden nach örtlichen Angaben verletzt, als ein mehrstöckiges Wohngebäude getroffen wurde. Die Stadt ordnete für Dienstag einen Tag der Trauer an.
Die schweren Kämpfe bei Bachmut im Osten der Ukraine im Gebiet Donezk gingen nach Angaben des ukrainischen Generalstabs weiter. Das ukrainische Militär habe unter schwerem Beschuss durch feindliche Flugzeuge und Artillerie mehrere Angriffe abwehren können. Im Osten konzentrierten die russischen Truppen ihre Angriffe demnach auf die Richtungen Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka. Dort habe es mehr als 40 Gefechte gegeben.
Generalstab: Mehr als 30 Ortschaften beschossen
Ausserdem seien iranische Shahed-Drohnen gegen zivile Infrastruktureinrichtungen in den Regionen Sumy und Donezk sowie Saporischschja im Süden eingesetzt worden.
In den südukrainischen Gebieten Saporischschja und Cherson konzentriere der Feind seine Hauptanstrengungen darauf, das Vorrücken der Kiewer Truppen zu verhindern. Das teilte der Generalstab weiter mit. Mehr als 30 Ortschaften seien in dem Gebiet beschossen worden. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.
Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als 16 Monaten mit westlicher Hilfe gegen Russlands Invasion. Aktuell will die Ukraine mit einer Gegenoffensive die Befreiung ihrer von russischen Truppen besetzten Gebiete erreichen.