Tote durch russische Angriffe in ostukrainischem Grenzgebiet
Russische Angriffe im ostukrainischen Grenzgebiet Charkiw haben mindestens zwei Menschenleben gefordert.

Im ostukrainischen Grenzgebiet Charkiw sind mindestens zwei Menschen durch russische Angriffe getötet worden. Auf die Siedlung Kosatscha Lopan, knapp vier Kilometer von der russischen Grenze entfernt, gab es nach Angaben der Militärverwaltung der Gemeinde Derhatschi einen Gleitbombenangriff. Ein Mann wurde demnach in seinem Wohnhaus getötet, ein weiterer musste schwer verletzt in ein Spital eingeliefert werden.
Am Vormittag war bereits ein Einwohner der Siedlung bei einer Attacke mit Mehrfachraketenwerfern in seinem Haus getötet worden. Der Chef der Militärverwaltung von Derhatschi, Wjatscheslaw Sadorenko, forderte die im Grenzgebiet verbliebenen Einwohner auf, dieses zu verlassen.
Zivilisten unter Beschuss
Auch bei der Stadt Kupjansk, mehr als 100 Kilometer weiter südöstlich, kamen zwei Zivilisten ums Leben. Ein ziviles Auto sei von einer russischen Drohne angegriffen worden, teilte Gebietsgouverneur Oleh Synjehubow bei Telegram mit. Eine weitere Insassin des Fahrzeugs sei mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht worden.
Die Ukraine wehrt sich seit fast dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion.