Generalstab der Ukraine: Situation bei Pokrowsk stabilisiert
Die ukrainische Armee hat laut Angaben die Lage in der Region Donezk stabilisiert.

Die ukrainische Armee hat eigenen Angaben nach die schwierige Lage am Frontabschnitt bei Dobropillja und Pokrowsk in der ostukrainischen Region Donezk stabilisieren können.
Das Erste Korps der Nationalgarde und benachbarte sowie unterstellte Einheiten hätten dem Feind erhebliche Verluste zugefügt, zitierte die Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine den Sprecher des Generalstabs, Andrij Kowaljow. Dabei seien auch mehrere Gefangene gemacht worden.
«Die Situation stabilisiert sich», sagte Kowaljow demnach. Zuvor waren russische Einheiten Militärbeobachtern zufolge nordöstlich von Pokrowsk mehr als zehn Kilometer in Richtung Dobropillja vorgestossen. In Medienberichten war von einem Frontdurchbruch die Rede.
Russischer Vormarsch gestoppt
Daraufhin hatte die ukrainische Armeeführung Reserven in das Gebiet verlegt, darunter das Nationalgardekorps «Asow». Ukrainische Einheiten in den Städten Pokrowsk und Myrnohrad sind akut von einer Einschliessung durch russische Truppen bedroht.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. Auch im Februar 2024 waren Einheiten der damaligen III. Sturmbrigade «Asow» in die Stadt Awdijiwka verlegt worden, um eine russische Eroberung des Industriezentrums zu verhindern. Wenige Tage später fiel die Stadt.