Tomorrowland: So viel Geld wird durch das Festival generiert
Das Tomorrowland sorgt jedes Jahr für einen massiven Wirtschaftsboom in Belgien. Der Umsatz und die internationale Strahlkraft machen das Festival einzigartig.

Rund 400'000 Musikfans aus über 200 Ländern reisen dieses Jahr nach Boom bei Antwerpen, um beim Tomorrowland zu feiern. Über 600 Acts aus der ganzen Welt treten auf 15 Bühnen auf.
Die Tickets waren innert Minuten ausverkauft, wie «Business Insider» berichtet. Die Preisspanne reicht dabei von 129 bis 374 Euro je Tageskarte, Wochenendpässe kosten bis zu 381 Euro.
Wie viel nimmt das Tomorrowland ein?
Für 2023 lag der Umsatz des Veranstalters bei 129 Millionen Euro. Der Gewinn betrug laut «Business Insider» 8,5 Millionen Euro.

Besonders der Tourismus in Belgien profitiert: Viele besuchen auch Antwerpen oder Brüssel, schreibt der «Business Insider». Da die Besucherzahl 2023 wie auch in diesem Jahr bei 400.000 lag, ist wahrscheinlich, dass sich die Zahlen ähneln werden.
Internationale Anziehungskraft für Belgien
In Belgien werden durch Tomorrowland über 1200 Lieferanten eingebunden. Die Festivalwochenenden generierten nach Angaben des Veranstalters 2023 einen wirtschaftlichen Impuls von knapp 281 Millionen Euro.
Besucher reisen aus über 200 Ländern an und sorgen für volle Hotels, Gaststätten und Sehenswürdigkeiten. Tomorrowland etabliert Belgien weltweit als Hotspot für Musikfans.
Der Reiseboom hält auch nach dem Festival an, wie «Business Insider» feststellt: Städte wie Brügge und Gent ziehen zusätzliche Gäste an. Auch auf Social-Media-Plattformen ist Tomorrowland omnipräsent: Die Reichweite beträgt inzwischen über elf Millionen Youtube-Abonnenten.
Herausforderungen: Zwischen Rekord und Risiko
Kurz vor Festivalbeginn wurde die Hauptbühne durch ein Feuer zerstört. Der Sachschaden ist laut dem «SRF», vermutlich durch Versicherungen gedeckt.

Zudem gab es einen tödlichen Vorfall am Eröffnungstag des Tomorrowland 2025: Eine 35-jährige Kanadierin ist plötzlich verstorben. Sie fühlte sich auf dem Gelände unwohl und wurde in eine Klinik gebracht.
Dort verstarb sie wenig später, wie die «Welt» berichtet. Ob sie zuvor Drogen konsumierte, ist zunächst unklar.