Im Rostocker Zoo wird ein toter Pinguin gefunden. Doch das Tier ist keines natürlichen Todes gestorben. Nun soll eine besondere Aktion Aufschluss bringen.
Das Pinguin-Gehege im Zoo von Rostock. Nachdem im Rostocker Zoo ein toter Pinguin gefunden wurde, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Das Pinguin-Gehege im Zoo von Rostock. Nachdem im Rostocker Zoo ein toter Pinguin gefunden wurde, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. - Christopher Hirsch/dpa

Nachdem am Morgen im Rostocker Zoo ein wohl gewaltsam getöteter Pinguin gefunden wurde, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Zunächst werde wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin.

«Die erste Spurensuche ist beendet. Der Pinguin hat massivste Verletzungen am Hals. Es muss eine Fremdeinwirkung vorliegen.» Medienberichten zufolge soll das Tier enthauptet worden sein. Das konnte die Sprecherin so nicht bestätigen. «Davon kann man nicht sprechen.»

Obduktion soll Aufschluss bringen

Was konkret zum Tod des Tieres geführt hat, soll nun eine Obduktion klären. Dafür ist das Tier ins Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern gebracht worden. «Die gucken sich das jetzt noch mal genau an, dann können wir erst sagen, was ursächlich war. Wir hoffen, dass uns die Obduktion einen grossen Schritt in den Ermittlungen weiterbringen wird.»

Weitere Tiere des Zoos in Rostock sind ersten Angaben zufolge nicht verletzt worden. Ein Tierpfleger hatte den leblosen Körper im Pinguin-Gehege gefunden.

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