Auch der Zoo Zürich nahm an der «Langen Nacht der Zürcher Museen» teil. Mehrere Tausend Personen besuchten die Einrichtung zur Dämmerung.
Marketing Leiter des Zoo Zürich, Markus Rege - Nau.ch/ Drone-Air-Media.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dieses Wochenende fand die «Lange Nacht der Zürcher Museen» statt.
  • Tausende Zürcher*innen besuchten den Zoo Zürich in der Dunkelheit.
  • Für einige Tiere war das eine grosse Umstellung im Tagesablauf.

Wenn noch bis spät in der Nacht Tausende Personen im Zoo Zürich die Tiere beobachten, weiss man: Die «Lange Nacht der Zürcher Museen» ist wieder in vollem Gange. Ausnahmsweise hat der Tierpark seine Tore bis Mitternacht geöffnet. Von Samstag auf Sonntag konnten Besucher*innen bis spät den Zoo bewundern.

Lange Nacht der Zürcher Museen
Dieses Wochenende fand die lange Nacht der Zürcher Museen statt. - Nau.ch / drone-air-media.ch

«Es kommen doch so an die 3'000 bis 4'000 Leute», freut sich Markus Rege, der Marketingleiter des Zoos. «Die Tiere stören die verlängerten Öffnungszeiten nicht gross.» Denn die meisten Zwei-, Vier-, oder Mehrbeiner seien so oder so in der Dämmerung am aktivsten.

Heikle Tiere müssen trotzdem früher ins Bett

Doch es gibt auch Tiere, die nicht gerne bis spät in die Nacht wach bleiben. Menschenaffen, beispielsweise. «Gorillas sind relativ heikel, was das Schlafen angeht. Darum machen wir die Gehege bereits um 22 Uhr zu».

Zoo Zürich
Sie sind aktuell besonders aufmerksam: die Gorillas im Zoo Zürich. - Keystone

Auch die gefiederten Zeitgenossen wie Eulen und andere Vögel seien aber überhaupt nicht glücklich über den späten Besuch. «Die werden nicht gerne nachts gestört», erklärt Rege.

Abendessen im Zoo wurde später serviert

Den Zoo in den späteren Stunden zu besuchen bedeutet auch: «Man sieht und hört ganz andere Tiere». So beispielsweise in der Masoala-Halle, welche nur minim beleuchtet wurde. «Wenn man Glück hat, sieht man die nachtaktiven Maus-Makis.»

Um die Tiere auch noch möglichst spät aktiv zu halten, wurde das Abendessen an diesem Abend später als üblich serviert. «Wir locken die Tiere auch mit Futter an bestimmte Stellen für unsere Präsentationen», verrät Rege.

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