Ticker: Justiz klagt Mann (32) des versuchten Mordes an
Am Samstagabend wurden in England mehrere Personen bei einem Messerangriff in einem Zug verletzt. Mit dem Ticker von Nau.ch bleibst du auf dem Laufenden.

Das Wichtigste in Kürze
- In Huntingdon (England) kam es am Samstag in einem Zug zu einem Messerangriff.
- Ein 32-jähriger Mann ist tatverdächtig.
- Die aktuellen Entwicklungen gibt es im Nau.ch-Ticker.
Nahe der englischen Stadt Huntingdon hat sich am Samstagabend in einem Zug eine Messerattacke ereignet. Mehrere Menschen wurden in den Waggons attackiert und niedergestochen.
Elf Menschen waren mit Verletzungen in Spitäler gebracht worden – fünf wurden inzwischen wieder entlassen.

Einen terroristischen Hintergrund hatten die Ermittler ausgeschlossen. Ein 32-Jähriger steht unter Verdacht.
Die neusten Entwicklungen liest du im Ticker von Nau.ch:
10.30: Die britische Justiz hat den Verdächtigen angeklagt.
Dem 32-Jährigen wird versuchter Mord in insgesamt elf Fällen, Körperverletzung sowie der Besitz einer Stichwaffe vorgeworfen, wie die British Transport Police am Morgen mitteilte.
Er soll noch im Laufe des Tages vor dem Peterborough Magistrates' Court erscheinen.
Polizei taserte Unschuldigen
09.54: Ursprünglich wurden nach dem Messerangriff zwei Verdächtige festgenommen – darunter ein Unschuldiger.
Wie die «Daily Mail» berichtet, taserten Polizisten den Mann nach dem Halt des Zuges in Huntingdon auf dem Perron nieder.

Dabei soll der 35-Jährige wiederholt «Ich bin es nicht!» gerufen haben. Dennoch legten die Einsatzkräfte dem mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegenden Mann Handschellen an. Er soll vor Schmerzen geschrien haben.
Inzwischen wurde der Mann wieder freigelassen.
«Sah, wie Mann mit Messer hinter mir herlief»
07.33: Eine Überlebende spricht mit der «Daily Mail» über den Messerangriff. Sie und ihr Partner waren voneinander getrennt worden, als ein Mann begann, mit dem Messer auf Passagiere loszugehen.
«Ich rannte. Und als ich mich umdrehte, sah ich, wie der Mann mit dem Messer hinter mir herlief», berichtet die 48-Jährige. «Ich fiel hin und flehte: ‹Bitte nicht.› Etwas veränderte sich in seinem Gesicht und er rannte einfach weiter.»

Der Horror fand ein Ende, als der Zug einen unplanmässigen Halt in Huntingdon einlegte. Dort warteten bereits Einsatzkräfte.
Verdächtiger war polizeibekannt
07.08: Ein terroristischer Hintergrund des 32-jährigen Tatverdächtigen wurde ausgeschlossen.
Der Mann soll jedoch eine Vorgeschichte mit psychischen Problemen haben und den Behörden bekannt gewesen sein, berichtet die «Daily Mail».












