Weltweit regt sich der Protest gegen den Ukraine-Krieg. Auch in Berlin bekundeten die Menschen am Sonntag ihre Solidarität mit der Ukraine.
Demonstration in Berlin unter dem Motto «Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa». Foto: Jörg Carstensen/dpa
Demonstration in Berlin unter dem Motto «Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa». Foto: Jörg Carstensen/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin sind am Sonntag Tausende gegen den Krieg in der Ukraine auf die Strasse gegangen
  • Organisiert wurde die Demo von Gewerkschaften, Kirchen und Friedensgruppen.
  • Diese bezeichneten die Veranstaltung als «Zeichen der Solidarität».

In Berlin sind am Sonntag mehrere Tausend Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Strasse gegangen. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Initiativen, Umweltschutzorganisationen und Friedensgruppen wollte gegen den Angriff Russlands demonstrieren.

Die Veranstalter hofften auf 20'000 Teilnehmer auf der Strasse des 17. Juni zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor unter dem Motto: «Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa». Es kamen dann über 100'000 Menschen.

«Putin ist nicht Russland»

Zum Auftakt sagte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke, angesichts der dramatischen Situation sei diese Demonstration ein starkes Zeichen der Solidarität. «Auch das ist wichtig: Putin ist nicht Russland», sagte der Gewerkschaftschef. Respekt und Solidarität gehörten auch den mutigen Aktivistinnen und Aktivisten in Russland, die gegen das Regime demonstrierten.

Durch den Überfall Russlands auf die Ukraine sei eine neue Zeitrechnung entstanden. Frieden bleibe das Ziel. Gewerkschaften seien Teil der Friedensbewegung, aber nicht neutral. Oligarchen dürften nicht Millionen verdienen, während in der Ukraine Menschen sterben, sagte Werneke.

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