Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und EVG begonnen
Die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG hat in Fulda (D) begonnen. Vertreter beider Seiten zeigten sich optimistisch.

Das Wichtigste in Kürze
- Verhandlung zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG hat in Fulda begonnen.
- Beide Seiten zeigten sich optimistisch, dass Fortschritte erzielt werden können.
- Die EVG will ein Gehaltsplus von mindestens 650 Euro im Monat erreichen.
Die vierte Verhandlungsrunde zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft EVG hat am Dienstag in Fulda (D) begonnen. Vertreter beider Seiten wollen bis einschliesslich Donnerstag über einen neuen Tarifvertrag diskutieren. Ob diese Woche ein Abschluss gelingt, ist offen.
Beide Seiten zeigten sich vor Verhandlungsbeginn aber optimistisch, dass bei den Gesprächen Fortschritte erzielt werden können.
EVG fordert Tabellenerhöhung noch 2023
Die EVG will für 180'000 Bahnbeschäftigte ein Gehaltsplus von mindestens 650 Euro im Monat bei einer Laufzeit von einem Jahr erreichen.
Das Unternehmen hat bislang eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung in zwei Stufen von insgesamt zehn Prozent für die unteren und mittleren Einkommen sowie acht Prozent für die höheren angeboten.
Bei einer Laufzeit von 27 Monaten würde die erste Stufe im kommenden Jahr greifen. Die EVG fordert eine Tabellenerhöhung noch 2023.