Surab Alassanija vom ukrainischen Sender muss gehen

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Ukraine,

Der Chef des öffentlich-rechtlichen Senders in der Ukraine muss seinen Posten räumen. Der Grund: Es wurde zu wenig über Petro Poroschenko berichtet.

Petro Poroschenko spricht bei einem Forum.
Damit Petro Poroschenko bessere Chancen auf eine Wiederwahl hat, muss der Senderchef des öffentlich-rechtlichen gehen? - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Staatssender soll zu wenig über Petro Poroschenko berichtet haben.
  • Vor der Präsidentenwahl wird der Senderchef entlassen. Eine «Vergiftung» des Rundfunks.

Wenige Wochen vor der Präsidentenwahl in der Ukraine ist der Chef des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Surab Alassanija, entlassen worden. «Die Allergie der Regierung auf das Öffentlich-Rechtliche hat das Stadium der Vergiftung erreicht», schrieb Alassanija zum Vorgehen heute Freitag. Die Gründe der Entlassung waren offiziell zunächst nicht bekannt.

Dem Sender wird nach Alassanijas Angaben vorgeworfen, in den Nachrichtenprogrammen zu wenig über Staatschef Petro Poroschenko zu berichten. Der Amtsinhaber muss bei der Abstimmung am 31. März um seine Wiederwahl fürchten.

In Umfragen liegt er teils deutlich hinter seinen Konkurrenten. Der ehemalige Staatssender war nach dem prowestlichen Umsturz 2014 umgestaltet worden.

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