Südtirol – Junge stapfen mit Sneakers durch Lawinen-Zone: Rettung!
Fünf junge Menschen mussten in Südtirol aus einer lawinengefährdeten Zone gerettet werden: Sie befanden sich mit Sneakers im Hochgebirge!

Das Wichtigste in Kürze
- Junge Touris steckten im Südtirol mit Halbschuhen in einer lawinengefährdeten Zone fest.
- Die Gruppe musste von der Bergrettung mit dem Helikopter ins Tal gebracht werden.
Felsig, rutschig, lebensgefährlich: In den Dolomiten hat die Bergrettung Südtirol am Samstagmittag fünf junge Touristen aus einer hochalpinen Gefahrenzone geborgen. Die Gruppe war mit Sneakern und Halbschuhen bis an den Fuss der Nordwand der Sass Rigais (3025 Meter) aufgestiegen.
Dort steckte die Gruppe schliesslich aber endgültig fest.
Weitergehen war unmöglich, umdrehen ebenso. Panik machte sich breit, der Notruf folgte. Um 12.52 Uhr wurde die Bergrettung Villnöss alarmiert.
In ihrem Einsatzbericht schildern die Retter: Die Betroffenen seien «mit Halbschuhen bis an den Fuss der Nordwand der Sass Rigais» gelangt. Dort seien sie schliesslich «in Not geraten».
Verletzt wurde niemand, doch die Lage war gefährlich: Das Gelände rund um die Gipfelgruppe ist extrem steil, felsdurchsetzt und derzeit stark lawinengefährdet.
«Man kann nur von Glück sprechen, dass der Einsatz ein gutes Ende genommen hat», heisst es weiter in der Mitteilung. Die Gruppe wurde per Helikopter ins Tal geflogen – sichtlich erschöpft.
«Im Hochgebirge ist besonders in dieser Zeit Vorsicht geboten»
Die italienische Bergrettung mahnt eindringlich: «Im Hochgebirge ist besonders in dieser Zeit Vorsicht geboten! Nur mit entsprechender Erfahrung, Sicherheitsausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel) und einem gesunden Menschenverstand sollte man sich in solche Gebiete begeben.»
Die Retter verweisen erneut darauf, wie häufig unverantwortliche Touren zu gefährlichen Einsätzen führen. Erst am Wochenende mussten in Österreich mehrere Menschen wegen Schnees, Erschöpfung oder völlig ungeeigneter Ausrüstung aus alpinen Notlagen befreit werden.














