In Südwestfrankreich wird seit zwei Tagen nach einem bewaffneten Mann gesucht. Nun wird mit einem Foto des ehemaligen Soldaten nach Zeugen gesucht.
Frankreich
Frederic Perissat (r), Polizeipräfekt der Dordogne, kommt zu einem Pressestatement. - Thibaud Moritz/AFP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein bewaffneter Mann wird seit zwei Tagen in Südwestfrankreich gesucht.
  • Der ehemalige Soldat soll einen Mann angegriffen und auf Polizisten geschossen haben.
  • Nun wurde ein Foto des gesuchten veröffentlicht, um Zeugen zu finden.

In Südwestfrankreich suchen Einsatzkräfte den zweiten Tag in Folge nach einem Bewaffneten. Er soll einen Mann angegriffen und auf Polizisten geschossen haben.

Mehr als 24 Stunden nach Einsatzbeginn in der Dordogne veröffentlichte die dortige Gendarmerie am Montag ein Foto des gesuchten Mannes. In dem Zeugenaufruf hiess es, der 29-Jährige sei gefährlich.

300 Polizisten sind auf der Suche

Etwa 300 Polizisten sind an der Suche beteiligt. Das Dorf Le Lardin-Saint-Lazare, in dessen Nähe der Mann vermutet wird, ist weiterhin abgeriegelt. Schulen und Firmen blieben dort am Montag teilweise geschlossen oder in eingeschränktem Betrieb.

Der ehemalige Soldat soll am frühen Sonntagmorgen den neuen Freund seiner ehemaligen Partnerin angegriffen und dann auf Sicherheitskräfte geschossen haben. Anschliessend sei er in ein Waldgebiet in der Nähe des Dorfes geflohen.

Verurteilung wegen häuslicher Gewalt

Noch am Sonntag hiess es, die Polizei habe ihn in dem schwer zugänglichen Waldgebiet lokalisiert. Und mehrmals versucht, mit ihm in Kontakt zu treten. Jedes Mal soll er als Antwort darauf das Feuer eröffnet haben.

Medienberichten zufolge wurde der Mann wiederholt wegen häuslicher Gewalt verurteilt. Bei seiner Flucht am Sonntag trug er demnach ein elektronisches Armband.

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