Ein britischer Student startete mithilfe eines Snapchats-Filter eine Art soziales Experiment. Er erlebte Tinder für einmal aus der Perspektive einer Frau.
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Der Student trieb auf Tinder sein Unwesen. - Twitter
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Snapchat-Filter «Genderbender» verwandelt Nutzer ins jeweils andere Geschlecht.
  • Ein 20-Jähriger beschloss, ein Tinderprofil für sein weibliches Ich zu erstellen.
  • Das wenig überraschende Fazit: «80 Prozent der Anfragen waren grauenhafte Anmachsprüche.»

Der «Genderbender»-Filter auf Snapchat brachte zwei Briten auf eine Idee: Der 20-jährige Student Jake Askew beschloss, sich auf Tinder als Frau auszugeben und die Resultate seines «Experiments» zu twittern.

Er und ein Freund spielten mit den Filtern herum, als sie bemerkten, wie gut Jake als Frau aussah. Gegenüber der Zeitschrift «Neon» erklärte er: «Wir chillten einfach, Alkohol war nicht involviert.»

Sein Kumpel schlug ihm schliesslich vor, ein Tinder-Profil zu erstellen, um zu sehen, ob jemand auf den Scherz hereinfallen würde. «Jess», wie der Student sein weibliches Ich nannte, war ein voller Erfolg. Über 300 ahnungslose Männer waren an ihr interessiert.

Die meisten Männer fragten direkt, ob «Jess» mit ihnen schlafen würde

Auf Twitter veröffentlichte der junge Mann die besten Anmachsprüche, die die vermeintliche Single-Frau erhalten hatte. Dabei war «Bist du ein Kunstwerk? Würde dich gern an die Wand nageln» noch einer der harmloseren.

Demnach versuchte ein Herr auf Tinder sein Glück bei «Jess» mit: «Setz dich auf mein Gesicht.» Als Fazit musste Jake, wenig überraschend, feststellen: «Ich würde sagen, dass 80 Prozent der Anfragen grauenhafte Anmachsprüche waren. Oder auch einfach nur die Frage, ob ich mit ihnen schlafen würde.»

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