ESC 2026: Rückzug mehrerer Länder – Nur 35 Teilnehmende
Nur 35 Länder werden am ESC 2026 in Wien teilnehmen. Mehrere Staaten zogen sich wegen Israels Beteiligung zurück.

Nach dem Rückzug mehrerer Länder aus dem Eurovision Song Contest (ESC) steht nun die Teilnehmerzahl fest. Es ist die geringste seit mehr als zwei Jahrzehnten, wie der «Stern» berichtet.
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat Israel für den ESC 2026 zugelassen und damit heftige Debatten ausgelöst. Daraufhin kündigten mehrere Länder ihren Verzicht offiziell an.
Spanien, Irland und Slowenien verlautbarten als erste Länder, dass sie nicht am ESC 2026 teilnehmen werden. Die Niederlande folgten kurz darauf mit einer offiziellen Absage des Senders Avrotros, schreibt «esc-kompakt.de».
Island stiess als fünftes Land zu den Rückziehern hinzu und verstärkte den Boykott. Dieser stellt den umfassendsten in der gesamten Geschichte des Wettbewerbs dar, wie «t-online» berichtet.
Gründe für die Rückzüge am ESC 2026
Die Absagen hängen eng mit der Lage im Gazastreifen und den Ereignissen des vergangenen ESC zusammen. Der niederländische Sender Avrotros nannte explizit humanitäres Leid sowie Verletzungen der Pressefreiheit als Hauptgründe, schreibt «esc-kompakt.de» weiter.
Die EBU hat nun die endgültige Liste mit genau 35 teilnehmenden Ländern vollständig komplettiert und veröffentlicht, so «Die Zeit». Wien bleibt trotz aller Rückzüge der festgelegte Austragungsort des gesamten Wettbewerbs.

Die Abstimmungsregeln wurden zusätzlich verschärft und grundlegend angepasst für mehr Fairness. Das soll optimale und faire Bedingungen für alle verbleibenden Teilnehmer langfristig schaffen, so «t-online».












