Sprengstoff in Päckchen an Klinik entpuppt sich als «Naturmedizin» aus Ghana
Eine zunächst undefinierbare Flüssigkeit in einem Päckchen an ein Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen hat Feuerwehr und Sprengstoffexperten auf den Plan gerufen.

Das Wichtigste in Kürze
- 33-Jähriger liess sich ölige Substanz aus Heimat an Arbeitsplatz schicken.
Ein Mitarbeiter des St.-Josef-Krankenhauses in Moers gab das Päckchen auf der örtlichen Polizeiwache ab, wie die Ordnungshüter am Donnerstag mitteilten. Die Sendung aus Ghana war an das das Krankenhaus adressiert, der angegebene Empfänger der Sendung konnte aber nicht zugeordnet werden.
Experten des Landeskriminalamts nahmen den Inhalt des mysteriösen Päckchens unter die Lupe und konnten schliesslich Entwarnung geben: Es handelte sich nicht etwa um Sprengstoff oder Drogen - sondern um ölige «Naturmedizin» aus Ghana. Nun wurde auch der eigentliche Empfänger des Päckchens in dem Krankenhaus ausfindig gemacht. Ein 33-jähriger Klinikmitarbeiter hatte sich die «Naturmedizin» aus seiner Heimat an den Arbeitsplatz schicken lassen.