Der SPD-Bundestags-Fraktionschef Rolf Mützenich, hat den Führungsanspruch der Sozialdemokraten nach der detuschen Bundestagswahl bekräftigt.
CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet tritt im Konrad-Adenauer-Haus vor die Presse. Foto: Michael Kappeler/dpa
CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet tritt im Konrad-Adenauer-Haus vor die Presse. Foto: Michael Kappeler/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Armin Laschet muss endlich einsehen, dass er nicht das Vertrauen der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger bekommen hat», sagte Mützenich in einer am Dienstag auf Twitter verbreiteten Videobotschaft.

Der Unionskandidat sei der Wahlverlierer, «das haben wir klar gesehen».

Mützenich kritisierte, Laschet gebe dem Land keine Gewissheit und keinen klaren Kurs. Es gehe jetzt nicht um «Durchwurschteln», sondern um einen klaren sozialdemokratischen Kompass und darum, dass Olaf Scholz (SPD) zum Kanzler gewählt werde.

Die CDU/CSU hatte mit Laschet als Kanzlerkandidat am Sonntag nur 24,1 Prozent der Stimmen geholt, das sind 8,8 Prozentpunkte weniger als 2017, der letzten Bundestagswahl mit Angela Merkel als Spitzenkandidatin. Statt 246 sitzen künftig nur noch 196 Unions-Abgeordnete im Bundestag, die SPD steigerte ihre Kopfzahl von 153 auf 206. Dennoch bemüht sich Laschet um Gespräche mit Liberalen und Grünen über eine «Jamaika»-Koalition, die ihn doch noch zum Kanzler wählen würde.

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