Spanische Staatsverschuldung steigt wegen Pandemie
Die Verschuldung Spaniens hat sich im vergangenen Jahre um fast acht Prozent erhöht. So wie Spanien erging es auch der globalen Wirtschaft.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Pandemie hat Auswirkungen auf die Wirtschaft in Spanien und der Welt.
- In Spanien erhöhten sich die Staatsschulden auf 122 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
- Weltweit stieg die Verschuldung auf fast 98 Prozent.
Spanien hat wegen der Corona-Pandemie mehr Schulden gemacht. Im dritten Quartal erhöhten sich die Verbindlichkeiten des Landes auf 122,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies teilte die spanische Zentralbank am Dienstag mitteilte.
Im selben Zeitraum vor einem Jahr lag die Schuldenquote bei 114,1 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2021 ist sie um 0,7 Prozentpunkte zurückgegangen.
Globale Wirtschaftsleistung steigt um fast 100 Prozent
Wegen der Pandemie hatten Staaten weltweit mehr Geld an den Finanzmärkten aufgenommen, um die wirtschaftlichen Folgen abzufedern und einen Konjunktureinbruch zu verhindern.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert weltweit für dieses Jahr eine Verschuldung von 97,8 Prozent im Verhältnis zur globalen Wirtschaftsleistung.