Spanische Polizei löst grosse Rave-Party bei Barcelona auf
In der Nähe von Barcelona haben trotz nächtlicher Corona-Ausgangssperre Hunderte Menschen in einer Lagerhalle eine tagelange Rave-Party gefeiert.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei löste bei Barcelona eine illegale Silvester-Party nach fast 40 Stunden auf.
- Gemäss Anwohner sollen dort rund 1000 Menschen gefeiert haben.
- Den Organisatoren drohen Bussgelder von bis zu 600'000 Euro.
Auf Videobildern war zu sehen, wie die Menschen unter einem grossen Totenkopf ohne Masken tanzten. Die Polizei löste die Massenfeier erst 36 Stunden nach den ersten Anrufen besorgter Anwohner auf, wie die Zeitung «La Vanguardia» am Samstag berichtete.
Una de les noies que ha passat aquestes nits a la rave demana a @mossos que l'entenguin i que hi hagi pau. Està ben afònica. pic.twitter.com/elSWbqe3RO
— Anna Punsí (@punsix) January 2, 2021
Anwohner hätten berichtet, dass zeitweise bis zu 1000 Menschen an der Party in der Kleinstadt Llinars de Vallès etwa 40 Kilometer nordwestlich der Touristenmetropole Barcelona teilgenommen hätten. Vor dem Gebäude hätten etwa 200 Fahrzeuge auch mit ausländischen Nummernschildern gestanden.
Visió general de l'exterior de la nau de Llinars del Vallès on s'ha celebrat la festa rave des de dijous al vespre. Els @mossos identifiquen els participants. Diuen que els sancionaran i han informat dels fets al jutjat per si hi ha responsabilitats penals contra la salut pública pic.twitter.com/SCdV2RYOFp
— Anna Punsí (@punsix) January 2, 2021
Anwohner berichten, die Party habe eigentlich bis zum 4. Januar andauern sollen, schrieb die Zeitung weiter. Die Polizei habe die Menschen vor der Räumung mehrmals vergeblich aufgefordert, das Gelände zu räumen.
Imatges de la festa rave que se celebra en una nau de Llinars del Vallès. Les ha penjat un dels suposats participants en una storie d'Instagram. Els @mossos i la Policia Local segueixen al lloc. Via @barrut. pic.twitter.com/83lXpU89gZ
— Anna Punsí (@punsix) January 1, 2021
Die Regionalregierung kündigte eine Untersuchung an, warum erst so spät reagiert worden sei. Zudem werde ermittelt, wer die Party organisiert habe. Ihnen drohen Bussgelder von bis zu 600'000 Euro.