Vater

Spaniens König Felipe: Vater kann Heimat besuchen

DPA
DPA

Spanien,

Vergangene Woche hat die spanische Generalstaatsanwaltschaft die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den spanischen Ex-König Juan Carlos aufgehoben. Nun will dieser nach Spanien reisen.

Die spanische Generalstaatsanwaltschaft hatte vergangene Woche alle strafrechtlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit finanziellem Fehlverhalten des früheren Staatsoberhaupts eingestellt. Foto: Francisco Flores Seguel/Agencia Uno/dpa
Die spanische Generalstaatsanwaltschaft hatte vergangene Woche alle strafrechtlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit finanziellem Fehlverhalten des früheren Staatsoberhaupts eingestellt. Foto: Francisco Flores Seguel/Agencia Uno/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der spanische König Felipe VI.

hat die Absicht seines im Exil in Abu Dhabi lebenden Vaters, Altkönig Juan Carlos, akzeptiert, Spanien zu besuchen.

Das teilte das Königshaus in Madrid am Montagabend mit. Erst vergangenen Mittwoch hatte die spanische Generalstaatsanwaltschaft alle strafrechtlichen Ermittlungen im Zusammenhang mit finanziellem Fehlverhalten des früheren Staatsoberhaupts eingestellt. Das Königshaus veröffentlichte ein Schreiben des 84-Jährigen an seinen Sohn, in dem Juan Carlos betont, er wolle zunächst weiter in Abu Dhabi wohnen, seine Heimat aber «häufig» besuchen, um Familienmitglieder und Freunde zu sehen.

Juan Carlos äussert in dem Schreiben zwar Bedauern über einige «frühere Ereignisse» in seinem «Privatleben», reklamiert für sich aber auch «legitimen Stolz» auf seinen Beitrag zum demokratischen Zusammenleben Spaniens. Im Anschluss an das auf der Internetseite des Königshauses veröffentlichte Schreiben heisst es knapp: «Seine Majestät der König (Felipe VI.) respektiert und versteht den Willen Seiner Majestät des Königs Don Juan Carlos, der in seinem Brief zum Ausdruck kommt.»

Spanien 2020 heimlich verlassen

Juan Carlos, der von 1975 bis 2014 Staatsoberhaupt Spaniens war, hatte seine Heimat im August 2020 heimlich verlassen, um - wie es in einem später veröffentlichten Brief hiess - die Arbeit Felipes vor dem Hintergrund der Vorwürfe zu «erleichtern». Eine Rückkehr nach Spanien, wenn auch nur zu Kurzbesuchen, ist für das Königshaus heikel.

Denn die Begründung der Justiz für die Einstellung der Ermittlungen war «verheerend», wie die Journalistin und Kennerin des Königshauses Pilar Eyre schrieb. Die Justiz hatte von «Unregelmässigkeiten» im Finanzgebaren des Ex-Königs gesprochen. Diese seien wegen Verjährung oder der juristischen Unantastbarkeit des früheren Monarchen bis zu seiner Abdankung 2014 sowie wegen Steuernachzahlungen nicht zur Anklage gebracht worden.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
Epstein-Akten
a
29 Interaktionen
«Mail-Terror»

MEHR IN NEWS

CES 2026
In Las Vegas
Samsung Exynos 2600:
Galaxy S26
a
«Verräter»

MEHR VATER

pete davidson
2 Interaktionen
Baby-News
Vater Tochter Missbrauch verprügelt
Zürcher Oberland
Schützen in Sydney
Terror in Sydney
Waffen Pistole Sturmgewehr 90
15 Interaktionen
Solothurn

MEHR AUS SPANIEN

FC Barcelona Flick Maulwurf
1 Interaktionen
Mit «Fake News»
Alcaraz Ferrero
2 Interaktionen
«Fällt extrem schwer»
9 Interaktionen
Madrid
mallorca
6 Interaktionen
Im Flieger