Sonnensturm lässt Polarlichter erstrahlen
In dieser Woche traf ein starker Sonnensturm auf die Erde und liess auch über Mitteleuropa Polarlichter erstrahlen. Doch was steckt dahinter?

Am Montag traf ein Sonnensturm die Erde und sorgte für Aufsehen, auch in der Schweiz. Experten der Nasa und der US-Wetterbehörde NOAA warnten schon Tage vorher vor geomagnetischen Störungen.
Laut der «Nasa» verursachte die Eruption des Sonnensturms bereits sichtbare Auswirkungen auf Infrastruktur und Technologie.
Sonnenstürme entstehen durch starke Ausbrüche auf der Sonnenoberfläche, sogenannte koronale Massenauswürfe. Dabei schleudert die Sonne grosse Mengen geladener Teilchen mit hoher Geschwindigkeit ins Weltall.
Besonders starker Sonnensturm
Trifft das Plasma nach ein bis drei Tagen das Erdmagnetfeld, kommt es zu geomagnetischen Unruhen, berichtet das «Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung». Die geladenen Teilchen interagieren mit dem Magnetfeld der Erde, wodurch beeindruckende Polarlichter bis in die Schweiz sichtbar werden können.
It’s #SunDay! This week’s (Aug 22 - 28) space weather report includes:
— NASA Space Alerts (@NASASpaceAlerts) August 31, 2025
· 15 M-class flares
· 58 coronal mass ejections
· 0 geomagnetic storms
This video from NASA’s Solar Dynamics Observatory (SDO) shows the week’s activity.
We currently have some very large active regions… pic.twitter.com/LQuPHoJJDs
Gleichzeitig besteht das Risiko von GPS-, Stromnetz- und Satellitenstörungen, wie das «Space Weather Prediction Center» festhält. Der jüngste Sonnensturm galt als aussergewöhnlich intensiv, so die «NOAA».
Die Sonne befindet sich laut dem «Max-Planck-Institut» derzeit im Höhepunkt ihres Aktivitätszyklus, der von 2019 bis 2032 gerechnet wird. In Spitzenzeiten schleudert sie Milliarden geladene Teilchen Richtung Erde, was die Wahrscheinlichkeit für künftige Sonnenstürme erhöht.