Die eigene Ausbildung, die letzten beruflichen Stationen: Das alles kann man im Lebenslauf klar anführen. Doch die Soft Skills lässt manch einer bei Bewerbungen lieber weg, zeigt eine Umfrage.
Zielstrebig, lernfähig und gut in Teamarbeit? Softskills wie diese glaubhaft in der Bewerbung anzugeben, fällt vielen nicht leicht.
Zielstrebig, lernfähig und gut in Teamarbeit? Softskills wie diese glaubhaft in der Bewerbung anzugeben, fällt vielen nicht leicht. - Christin Klose/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kreativität, Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft: Soft Skills sind in den meisten Jobs gefragt.

Doch nur rund jeder Dritte (36 Prozent) fühlt sich sicher darin, sie in der Bewerbung glaubhaft anzugeben. Das zeigt eine Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag der Jobplattform Monster.

Jeder Fünfte (21 Prozent) der insgesamt 2162 Befragten gab an, unsicher zu sein, wie die eigenen Soft Skills in einer Bewerbung am besten aufbereitet und belegt werden können. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) gibt Soft Skills in Bewerbungen gar nicht an oder bringt sie erst im Bewerbungsgespräch unter. 13 Prozent halten sich in ihrer Bewerbung einfach an die gefragten Soft Skills aus der Stellenanzeige.

Studierende und Azubis sind besonders häufig unsicher

Vor allem Studierende und Auszubildende wissen häufig nicht, wie sie ihre persönlichen Fähigkeiten in einer Bewerbung richtig platzieren können. Jeweils knapp die Hälfte (46 Prozent) von ihnen gab an, unsicher zu sein, wie diese aufbereitet und belegt werden können. Zum Vergleich: Bei Befragten, die bereits eine Lehre oder ein Studium absolviert haben, sind es nur 18 bzw. 21 Prozent, bei Menschen ohne Abschluss 19 Prozent.

Übrigens: Bei der Erstellung oder Überarbeitung der Bewerbungsunterlagen insgesamt fühlt sich jeder zweite Befragte (50 Prozent) sicher. Nur knapp jeder Zehnte (8 Prozent) gibt hier an, seine Kompetenzen nicht gut einschätzen zu können. Knapp jeder Vierte (23 Prozent) ist allerdings unsicher, wie die eigenen Kompetenzen richtig hervorgehoben werden können.

Die Online-Umfrage erfolgte im Februar 2023 und ist laut Monster repräsentativ.

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