PFAS sind Umweltgifte, die das Krebsrisiko erhöhen können. Man findet sie zum Beispiel im Shampoo, Make-up oder Gesichtsmasken. Aber das kann man beim Einkauf vermeiden.
In Make-up können Fluorchemikalien stecken, sogenannte PFAS.
In Make-up können Fluorchemikalien stecken, sogenannte PFAS. - Franziska Gabbert/dpa-tmn
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fluorchemikalien in Kosmetika und Produkten zur Körperpflege können der Gesundheit und der Umwelt schaden.

Man kann aber oft anhand der Liste der Inhaltsstoffe erkennen, ob die auch als PFAS bezeichneten Stoffe enthalten sind.

Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind häufig vorkommende Fluorchemikalien: PTFEHydrofluorocarbon 152aC9-15 Fluoroalcohol Phosphate PerfluorodecalinHC Yellow No. 13Methyl Perfluoroisobutyl EtherPerfluorooctyl Triethoxysilane

Ausserdem kann man beim Einkauf auf Bezeichnungen wie «PFAS frei», «PFC frei» oder «Fluorcarbon frei» auf den Verpackungen achten. Ausserdem sei Naturkosmetik bedenkenlos.

Laut BUND-Expertin Luise Körner werde der Kontakt zu häufig untersuchten PFAS mit schwerwiegenden Gefahren für die Gesundheit in Verbindung gebracht. Zum Beispiel mit Erkrankungen der Schilddrüse, Leberschäden, verringertes Geburtsgewicht, Diabetes sowie ein erhöhtes Risiko für Brust-, Nieren- und Hodenkrebs.

Ausserdem gelangen die Fluorchemikalien über das Abwasser in die Umwelt, wo sie Tiere und Pflanzen belasten. Daher sollten Verpackungen von Produkte mit PFAS auch in der Restmülltonne entsorgen und damit bestenfalls in die Verbrennung gegeben werden.

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