Drei Unternehmen helfen Air Liquide bei der Herstellung von Beatmungsgeräten. Der Beauftragte von Schneider Electric äusserte sich nun zum Projekt.
Schneider Electric Air Liquide
Schneider Electric hilft Air Liquide bei der Produktion von Beatmungsgeräten. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Air Liquide muss seine Produktion von Beatmungsgeräten deutlich steigern.
  • Dabei bekommt die Firma Hilfe von drei anderen Unternehmen.
  • Einer der Unterstützer ist Schneider Electric.

Es ist ein grosses Projekt gegen die Coronakrise: Mit der Unterstützung von drei Unternehmen soll Air Liquide, der französische Hersteller von Beatmungsgeräten, seine Produktion drastisch erhöhen. Anstatt 200 im ganzen Jahr sollen bis Mitte Mai 10'000 Apparate geliefert werden.

Air Liquide profitiert von freiwilligen Mitarbeitern

Hilfe erhält die Firma dabei von PSA, Valeo und Schneider Electric. Gegenüber «Industrie & Technologies» erklärt Jean-Marc Brion, der Beauftragte von Schneider, die Zusammenarbeit. Eine Analyse habe ergeben, dass man nicht die Kapazität einer Produktionslinie erhöhen müsse, sondern die Anzahl Produktionslinien.

Beatmungsgerät
Air Liquide ist Frankreichs einziger Hersteller von Beatmungsgeräten. (Symbolbild) - Keystone

Freiwillige Mitarbeiter von Schneider sollen dann Air Liquide als Bediener der Anlagen zur Verfügung stehen. Für den industriellen Produktionsrahmen des Projekts sei die Firma allgemein von grosser Bedeutung.

Schneider Electric spielt Schlüsselrolle

Weiter sagte er: «Um sehr schnell voranzukommen, haben wir Ausrüstung verwendet, die wir bereits auf Lager hatten. Und wir haben unsere internen Teams hinzugezogen, anstatt auf Leute von ausserhalb zurückzugreifen.»

Vor allem bei der Lieferung von Material spielt Schneider eine Schlüsselrolle. Die Versorgung zu gewährleisten, sei eine der kompliziertesten Aufgaben im ganzen Prozess, so Brion.

Ad
Ad