Acht Radpanzerhaubitzen wurden von der Slowakei an die Ukraine geliefert. Die Artilleriesysteme seien übergeben worden, heisst es.
Ukrainischer Soldat in einer Haubitze in der Ostukraine
Ukrainischer Soldat in einer Haubitze in der Ostukraine - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine bestellte bei der Slowakei acht Radpanzerhaubitzen Zuzana 2.
  • Nun wurde die Lieferung abgeschlossen.

Die Slowakei hat die Lieferung von acht im Vorjahr von der Ukraine bestellten Radpanzerhaubitzen Zuzana 2 abgeschlossen. Am Montag gab das Verteidigungsministerium in Bratislava die Übergabe der achten in der Slowakei produzierten Haubitze bekannt.

«Mit dem heutigen Tag haben wir der Ukraine eine vollständige Batterie hochwertiger Artilleriesysteme aus der Produktion unserer eigenen Verteidigungsindustrie übergeben», erklärte Verteidigungsminister Jaroslav Nad laut Ministeriums-Homepage.

Er fügte hinzu: «Wir sind überzeugt, dass die ukrainischen Verteidiger mit ihrer Hilfe so viele Menschenleben wie möglich retten können und ihre Heimat dem bedingungslosen Sieg über den Feind näherbringen.»

Nach Abschluss dieses kommerziellen Verkaufs arbeite die staatseigene Herstellerfirma Konstrukta-Defense aber schon an einem Folgeauftrag für die Ukraine, teilte das slowakische Verteidigungsministerium mit. Dabei gehe es um weitere 16 Stück der Haubitzen Zuzana 2, die von Deutschland, Dänemark und Norwegen gemeinsam bezahlt würden.

Die Zuzana-Haubitze ist das Vorzeigeprodukt der slowakischen Verteidigungsindustrie und das einzige im Land produzierte schwere Waffensystem. Sie kann nach Herstellerangaben alle Arten von Nato-Munition des Kalibers 155mm verschiessen.

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