Der für Einheimische gedachte Start der Skisaison in Österreich wird am Donnerstag ohne Ischgl und Saalbach-Hinterglemm über die Bühne gehen.
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Zwei Wintersportler stehen am Pardatschgrat im Skigebiet von Ischgl und schauen in Richtung Horizont. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ischgl und Saalbach-Hinterglemm öffnen ihre Skigebiete noch nicht.
  • In Ischgl ist das grenzüberschreitende Skigebiet mit der Schweiz das Problem.
  • Gemäss dem Tourismuschef würden die Fahrer so den Quarantäne-Regeln unterstehen.

In Saalbach-Hinterglemm ist der Grund die österreichweit geltende Pflicht, in den Gondeln und beim Anstehen eine FFP2-Maske zu tragen. In Ischgl sei das Problem das grenzüberschreitende Skigebiet mit der Schweiz. «Wenn man kurz auf Schweizer Gebiet ist, müsste man bei Rückkehr nach Österreich in Quarantäne», sagte Ischgls Tourismuschef Andreas Steibl.

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Arbeiter fügen eine Holzverkleidung an einem Balkon eines Restaurants in Ischgl an. - dpa

Auch bei der Schutzmasken-Pflicht und der Gastronomie herrschten in der Schweiz und Österreich teils völlig andere Bestimmungen.

«Wir sind im Schaufenster und wollen unter diesen Bedingungen lieber nicht starten.» Ein Start werde nun in der zweiten Januarhälfte – nach dem bis 17. Januar dauernden Lockdown – angepeilt.

In Österreich dürfen ab 24. Dezember die Skilifte unter strengen Auflagen öffnen. Touristen werden zunächst keine erwartet, da jeder Einreisende bis zu zehn Tage in Quarantäne muss.

Ausserdem sind Restaurants und Hotels geschlossen. Ob ein Ausser-Haus-Verkauf erlaubt wird, können die Bundesländer entscheiden.

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