Das EU-Parlament stimmt darüber ab, ob die Roaminggebühren abgeschafft werden. Die Schweiz kann von diesem Entscheid nicht profitieren.
Mann hält Handy in seiner Hand.
Die Roaminggebühren stehen vor der Abschaffung. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Roaming-Gebühren innerhalb der EU sollen nicht wieder eingeführt werden.
  • Auch die Netzqualität soll sich europaweit verbessern.
  • Ursprünglich wollte die EU die Roaming-Gebühren ab Juni 2022 wieder einführen.

Wer in der Europäischen Union verreist, soll nach dem Willen der EU-Länder auch weiterhin keine Roaming-Gebühren zahlen müssen. Verbraucher sollen länger als geplant im Ausland telefonieren, oder im Internet surfen können, ohne mehr zu zahlen. Ursprünglich sollten die Roaming-Gebühren im Juni 2022 wieder eingeführt werden.

Die EU-Staaten einigten sich am Mittwoch auf eine entsprechende Position, die aber noch mit dem Europäischen Parlament abgestimmt werden muss. In den 27 EU-Staaten sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen entfallen seit Juni 2017 die Roaming-Gebühren.

Auch Netzqualität soll besser werden

Die EU-Länder wollen die ursprünglich zum Juni 2022 auslaufende Regelung nun verlängern und an einigen Stellschrauben drehen. So soll Nutzern beim Roaming künftig eine möglichst gleichbleibende Netzqualität zur Verfügung stehen. Verbraucher sollen auch beim Roaming auf Fähren oder in Flugzeugen vor Kostenexplosionen geschützt werden.

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