Der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa will sein volles Potenzial freisetzen. Das Unternehmen soll in Zukunft wieder schwarze Zahlen schreiben.
Siemens Gamesa
Siemens Gamesa wird seine Onshore-Geschäfte ändern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa befindet sich in den roten Zahlen.
  • Eine neue Wachstumsstrategie soll dem Unternehmen ins Plus helfen

Letzte Woche informierte der Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa an ihrem virtuellen Kapitalmarkttag über ihre zukünftige Strategie. Das Unternehmen will einen langfristigen, nachhaltigen und profitablen Wachstum erzielen, wie es in ihrer Medienmitteilung heisst. Mit der neuen Strategie würde das volle Potenzial der Firma freigesetzt werden.

Im letzten Halbjahr war die Marge des Windturbinenherstellers durch externe Faktoren beeinträchtigt worden. Neben der Corona-Pandemie sorgten auch die Einführung von Auktionen und globale Handelsspannungen für Verluste. Der Siemens Gamesa CEO Andreas Nauen zeigt sich in der Medienmitteilung optimistisch: «Es war eine harte Zeit für das Unternehmen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir die richtigen Komponenten haben.»

Gamesa will überdurchschnittliches Wachstum

Teil der Wachstumsstrategie seien Wachstumsmöglichkeiten im Offshore-Bereich sowie eine Trendwende bei Onshore-Geschäften. Zusammen mit dem neu gesetzten Ziel präsentierte das Unternehmen sein Beschleunigungsprogramm LEAP. Dieses basiert auf den drei Säulen Innovation, Produktivität und operative Exzellenz. Bis ins Jahr 2023 zielt der Hersteller auf einen Markt überdurchschnittlichen Wachstum und eine Ebit-Marge von acht bis zehn Prozent.

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