Für die Kulturwelt ist das Curtain Theatre in London mit seinen Uraufführungen der Shakespeare-Stücke «Romeo und Julia» oder «Heinrich V.» ein geradezu heiliger Ort. Vom Frühling 2024 an sollen erstmals Theaterfreunde sowie Fans des legendären britischen Dramatikers die Überreste der historischen Spielstätte besichtigen können.
HANDOUT - Eine Erstausgabe von William Shakespeares «Comedies, Histories  Tragedies» aus dem Jahr 1623. Foto: ./Christie's Auction/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über (die Sendung/den Film/die Auktion/die Ausstellung/das Buch) und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Eine Erstausgabe von William Shakespeares «Comedies, Histories Tragedies» aus dem Jahr 1623. Foto: ./Christie's Auction/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über (die Sendung/den Film/die Auktion/die Ausstellung/das Buch) und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Christie's Auction/.
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Dann soll das Museum of Shakespeare öffnen, das unter anderem die archäologischen Ausgrabungen des Curtain Theatre zeigt.

In dem interaktiven Museum drei Meter unter der Erde sollen sich Besucher wie im Jahr 1598 fühlen, wie die Organisatoren am Mittwoch in London mitteilten. Das Leben von William Shakespeare werde mit «dynamischen Erfahrungen, innovativer Theatertechnik und archäologischen Entdeckungen» nacherzählt. Am 26. April 2024 ist es 460 Jahre her, dass der in Stratford-upon-Avon geborene Dichter getauft wurde. Sein Geburtsdatum ist nicht bekannt.

Das Curtain Theatre, das im Oscar-prämierten Hollywoodfilm «Shakespeare in Love» (1998) eine prominente Rolle spielt, war eine der ersten und langlebigsten Schaubühnen in London. Lange verschollen, wurden 2012 bei Probegrabungen erste Überreste entdeckt. Später fanden Archäologen des Museum of London Archaeology unter anderem die Bühne. Die Ruinen werden im neuen Museum mit Glas geschützt sein, doch können Besucher das Gefühl haben, auf der Bühne zu stehen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Erde